Unterstützte Kommunikation

für Kinder

Unterstützte Kommunikation bezeichnet alle pädagogischen und therapeutischen Maßnahmen zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten von Menschen, die sich nicht oder nur unzureichend lautsprachlich äußern können. Das menschliche Bedürfnis nach Kontakt und Kommunikation, sowie das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe sind Grundlage für die Unterstützte Kommunikation (UK). Studien belegen: UK trägt zur Lebensqualität bei, die Entwicklung der Lautsprache wird nicht gehemmt, sondern gefördert.

Unterstützte Kommunikation kann für Menschen hilfreich sein,

  • die Lautsprache gut verstehen, aber unzureichende Möglichkeiten besitzen, sich auszudrücken,
  • für die Lautsprache als Kommunikationsmittel zu komplex ist und die daher eine Alternative hierfür benötigen,
  • die Unterstützung im (Laut-)Spracherwerb benötigen bzw. deren lautsprachliche Äußerungen nur dann verständlich sind, wenn sie über ein zusätzliches Hilfsmittel verfügen.

Diagnostik

In der Diagnostik werden die aktuellen kommunikativen Kompetenzen erfasst. Darauf können individuelle Maßnahmen für eine bessere Verständigung und mehr Mitbestimmung im Alltag aufgebaut werden.

Folgende Kommunikationsformen können in der Beratung und Therapie eingesetzt werden:

  • Basale Kommunikation
  • Gebärden
  • Lautsprachunterstützende Fotos und grafische Symbole
  • elektronische Kommunikationshilfen (z.B. Talker, auch digitalisiert)