Glossar

  • A
  • B
  • C
  • D
  • E
  • F
  • G
  • H
  • I
  • J
  • K
  • L
  • M
  • N
  • O
  • P
  • Q
  • R
  • S
  • T
  • U
  • V
  • W
  • X
  • Y
  • Z

abnorme Entwicklung

abnorme Entwicklung

vom üblichen Verlauf abweichende Entwicklung

Absencen

Absencen

französisch: Abwesenheit; vorwiegend bei Kindern und Jugendlichen vorkommende kurz dauernde Bewusstseinspause

Absencenepilepsie des Schulalters

Absencenepilepsie des Schulalters

Krampfleiden (Epilepsie) nur oder vorwiegend mit Bewusstseinspausen; auftreten im Schulalter

absolute Thetaanteile

absolute Thetaanteile

Anteil der langsamen Frequenzen in einer Hirnstrom-Ableitung, ein Hinweis auf einen schläfrigen Bewusstseinszustand

adäquate Formen

adäquate Formen

passende Formen

ADHS

ADHS

Erkrankungsbild mit Konzentrationsproblemen und motorischer Unruhe, sog. Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit Hyperaktivität

Adipositas

Adipositas

Übergewicht

Affolter-Konzept

Affolter-Konzept

Therapieansatz nach der Psychologin Félice Affolter, eine „Geführte Interaktionstherapie". Handlungsabläufe werden zusammen mit Patient und Therapeut ausgeführt.

AHA-Test

AHA-Test

"assisted hand assessment" = Testung der motorischen Fähigkeiten einer teilweise gelähmten Hand

akustisch evozierte Potentiale

akustisch evozierte Potentiale

durch Reizung des Ohres (Schall) hervorgerufene elektrische Energie

ambulant

ambulant

medizinische Behandlung ohne Krankenhausaufenthalt mit Übernachtung

Amplitude

Amplitude

Höhe eines Ausschlags

Anamnese

Anamnese

Vorgeschichte

anatomische Strukturen

anatomische Strukturen

Teile des Körpers oder eines Organs

angeborene Disposition

angeborene Disposition

angeborene Veranlagung

angeborene Muskeldystrophie

angeborene Muskeldystrophie

seltenere angeborene Muskelerkrankungen, oft kombiniert mit Veränderungen des Gehirns oder der Augen

angeborene Myasthenie

angeborene Myasthenie

angeborene Muskelerkrankung, die durch eine gestörte Übertragung von Informationen vom Nerv auf den Muskel bedingt wird

Anlagestörungen des Gehirns

Anlagestörungen des Gehirns

gestörter Aufbau des Gehirns, der bereits in der Schwangerschaft entsteht

antikonvulsive Behandlungsverfahren

antikonvulsive Behandlungsverfahren

Behandlungsmöglichkeiten, die Krampfanfälle des Gehirns verhindern

apparative Schluckdiagnostik

apparative Schluckdiagnostik

Untersuchung des Schluckens mit einem Gerät, beispielsweise einer kleinen Kamera

Artikulation

Artikulation

alle Bewegungsabläufe, die Sprechlaute hervorbringen

Ausspracheprobleme

Ausspracheprobleme

eingeschränkte Fähigkeit, Sprechlaute hervorzubringen

Asthma

Asthma

Lungenerkrankung, der oft auch Allergien zugrunde liegen

Ataktische Cerebralparese

Ataktische Cerebralparese

vom Gehirn ausgehende Bewegungsstörung mit ausgeprägten Schwierigkeiten, gezielte Bewegungen durchzuführen

Ataxie

Ataxie

Schwierigkeiten, gezielte Bewegungen zu machen

atemtherapeutische Maßnahmen

atemtherapeutische Maßnahmen

Behandlung zur Unterstützung von Atmung oder auch Husten

Atemwegsmanagement

Atemwegsmanagement

Versorgung mit speziellen Inhalationsgeräten oder sog. Hustenassistenten

Audiometrische Diagnostik

Audiometrische Diagnostik

Untersuchung verschiedener Hörleistungen

auditive Wahrnehmung

auditive Wahrnehmung

über das Ohr wahrgenommene Eindrücke

Auditive Wahrnehmungsstörung

auditorisch evozierte Potentiale

auditorisch evozierte Potentiale

durch Reizung des Ohres (Schall) hervorgerufene elektrische Energie

Aufmerksamkeitsdiagnostik

Aufmerksamkeitsdiagnostik

Untersuchung der Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit

Autismus

Autismus

besondere Entwicklungsstörung, bei der die Verarbeitung von Informationen und die Wahrnehmungen gestört sind

Autismus-Spektrum-Störung

Autismus-Spektrum-Störung

autistische Störung, die unterschiedlich ausgeprägt sein kann

autismusspezifische Instrumente

autismusspezifische Instrumente

Untersuchungsverfahren zur Feststellung eines Autismus

Autoaggression

Autoaggression

Agressionen gegen sich selbst, z.B. sich selbst beißen

Baclofenpumpen-Füllungen

Baclofenpumpen-Füllungen

Füllungen einer kleine Pumpe im Körper mit einem Medikament ("Baclofen"), das dann über einen dünnen Schlauch direkt in die Rückenmarksflüssigkeit gegeben wird

basale Stimulation

basale Stimulation

Anregung von grundlegenden Körper- und Bewegungserfahrungen

Bayley-Scales III

Bayley-Scales III

Spezieller Entwicklungstest für Kinder von 1-42 Monaten

benigne Partialepilepsie

benigne Partialepilepsie

gutartig verlaufende Krampfanfälle, die nur von einem bestimmten Teil des Gehirns ausgehen (Form einer Epilespie)

Beobachtungsdiagnostik

Beobachtungsdiagnostik

Beurteilung des Spiel- und Sozialverhaltens, der körperlichen Bewegung, der Sprache durch Beobachtung

bilaterale Form

bilaterale Form

beidseitige Form (hier: beide Arme bzw. beide Beine)

bilaterales Netzwerk

bilaterales Netzwerk

Verknüpfung von zwei Seiten (z.B. Gehirnhälften)

Bindungsstörung

Bindungsstörung

Gestörtes und nicht zur Entwicklung passendes Bindungsverhalten zwischen Kind und engen Bezugspersonen, das von Auffälligkeiten in den Gefühlen begleitet wird

Biofeedback

Biofeedback

Unmittelbare Rückmeldung von körperlichen Signalen (z.B. Anzahl an Atemzügen) zu Zwecken der Behandlung

biographischer Hintergrund

biographischer Hintergrund

Einflüsse und Erfahrungen in der eigenen Lebensgeschichte

Blutspiegel

Blutspiegel

Menge eines Medikamentes im Blut (Serumkonzentration)

BNS-Anfälle

BNS-Anfälle

Krampfanfälle von Säuglingen und Kleinkindern mit u.a. einer raschen blitzartigen Beugebewegung von Kopf und Rumpf (Blitz-Nick-Salam-Anfälle)

Bobath-Konzept

Bobath-Konzept

anerkannte Behandlungsmethode in der Krankengymnastik für Kinder

Botulinumtoxin

Botulinumtoxin

ein Medikament, das in Muskeln gespritzt werden kann und dort zu einer besseren Beweglichkeit führt

Botulinumtoxintherapie

Botulinumtoxintherapie

Behandlung mit einem Medikament (Botulinumtoxin) zur Lockerung von Muskeln

cerebrale Bewegungsstörung

cerebrale Bewegungsstörung

Bewegungsstörung, die durch eine Schädigung des Gehirns veruracht wird

cerebral

cerebral

vom Gehirn ausgehend

Chiari-II-Formation

Chiari-II-Formation

Fehlentwicklung im Bereich des Übergangs von Gehirn zum Rückenmark

chronisch

chronisch

über einen längeren Zeitraum (Monate, Jahre, lebenslang) andauernd

Compliance

Compliance

Einhalten von Absprachen und Regeln

Constraint Induced Movement Therapie

Constraint Induced Movement Therapie

Bezeichnung für ein gezieltes Handfunktionstraining bei Lähmung einer Hand

Corticoidpulstherapie

Corticoidpulstherapie

kurz dauernde Behandlung mit hohen Dosen eines Cortisons bei z.B. manchen kindlichen Krampfanfällen

Cranio sacral Therapie

Cranio sacral Therapie

Alternativmedizinisches Vefahren in der Krankengymnastik

Denecke

Denecke

Eigenname: H. Denecke, Schmerzlindernde Behandlung

Depressionen

Depressionen

psychische Störungen mit negativen Stimmungen und Gedanken sowie Verlust von Freude, Lustempfinden, Interesse, Antrieb, Selbstwertgefühl

Dermatomyositis

Dermatomyositis

Entzündliche Veränderung von Haut und Muskulatur

Diagnostik

Diagnostik

Untersuchungen

Diagnostik komorbider Störungen

Diagnostik komorbider Störungen

Untersuchungen von mehreren, bei einer Erkrankung gleichzeitig auftretenden, Problemen

Diparese

Diparese

Lähmung der beiden Beine

Differenzialdiagnostik

Differenzialdiagnostik

Untersuchungen, um unterschiedliche Ursachen einer Erkrankung oder Störung aufzudecken

dissoziales Verhalten

dissoziales Verhalten

verschiedene problematische Verhaltensweisen, mit denen altersgemäße soziale Erwartungen, Regeln und Vorgaben verletzt werden

Dissozialität

Dissozialität

Verhalten einer Person, die nicht die Fähigkeit besitzt, sich in eine bestehende Gesellschaft einzuordnen

dissoziative Anfälle

dissoziative Anfälle

sehen wie Krampfanfälle des Gehrins aus, sind jedoch keine

Dissoziative Störungen

Dissoziative Störungen

Störungen, bei denen keine verursachende körperliche Krankheit nachgewiesen werden kann, und bei denen ein Zusammenhang zu belastenden Ereignissen, Problemen oder Bedürfnissen besteht

DRAK Kopfschmerzdrachen

DRAK Kopfschmerzdrachen

Training zum Umgang und Verbesserung der Kopfschmerzen

Dravet Syndrom

Dravet Syndrom

schwer behandelbare Krampfanfälle des Gerhirns mit Beginn im 1. Lebensjahr, meist mit Fieberanfällen

dysfunktionale Interaktionen

dysfunktionale Interaktionen

wechselseitige Beziehungen, die unzureichend oder zu wenig aufeinander abgestimmt sind

Dyskalkulie

Dyskalkulie

Rechenschwäche

dystone Bewegungsstörungen

dystone Bewegungsstörungen

Gruppe von Bewegungsstörungen mit stark wechselnder Muskelanspannung

Dystone Cerebralparese

Dystone Cerebralparese

vom Gehirn ausgehende Bewegungsstörung mit stark wechselnder Muskelanspannung

Dystonie

Dystonie

stark wechselnde Muskelanspannung

EEG

EEG

Ableitung der Hirnströme (Abkürzung für Elektroenzephalogramm)

Eingangsdiagnostik

Eingangsdiagnostik

Untersuchungen, die zu Beginn erfolgen

Elektroden

Elektroden

Plättchen aus Metall zum Ableiten von elektrischen Signalen (Elektronenleiter)

Elektrodengel

Elektrodengel

Gel, das als Kontaktcreme zwischen Haut und Elektrode dient

Elektroenzephalogramm

Elektroenzephalogramm

Ableitung der Hirnströme (Abkürzung EEG)

Elektroneurographie

Elektroneurographie

Aufzeichnung der Funktion eines Nerven

elektrophysiologische Prozesse

elektrophysiologische Prozesse

Veränderungen von biochemischen Abläufen der Nerven und Muskeln

Elektroden (s.o.)

Elektroden (s.o.)

Messfühler, der elektrische Aktivität messen kann

Elterntraining nach Renate Mirbauer

Elterntraining nach Renate Mirbauer

Anleitung für Eltern zum Umgang mit ihren autistischen Kindern, von Renate Mirbauer entwickelt

emotionale Diagnostik

emotionale Diagnostik

Untersuchungen der Gefühle und des Umgangs damit

Empfindungsstörung

Empfindungsstörung

Störung der Empfindung (Spüren von z.B. Wärme, Kälte, Berührung, Schmerz)

Enkopresis

Enkopresis

Einkoten, Stuhlgang in der Hose

Entwicklungsdefizite

Entwicklungsdefizite

Fehlen von altersentsprechenden Fähigkeiten

Enuresis

Enuresis

Einnässen, Einpieseln

Epilepsie

Epilepsie

Krampfanfälle des Gehirns

Epilepsieambulanz

Epilepsieambulanz

spezielle Sprechstunde für Menschen mit Krampfanfällen des Gehirns (Epilepsie) und ihre Angehörigen

epileptogener Bereich

epileptogener Bereich

Gehirnabschnitte, die Krampfanfälle besonders leicht verursachen

Epileptologie

Epileptologie

Lehre von den Krampfanfällen des Gehirns (Epilepsie), einschließlich ihrer Ursachen, Erscheinungsformen, Erkennung und Behandlung, sowie Auswirkungen

Ergotherapie

Ergotherapie

Behandlungsmaßnahme zur Ausführung konkreter Betätigungen

Ethik

Ethik

das Verständnis von Sitte und Moral

evozierte Potentiale

evozierte Potentiale

durch Reiz (eines Sinnesorganes oder eines Nervs) hervorgerufene elektrische Energie

exekutive Funktionen

exekutive Funktionen

Fähigkeit, Vorgänge und Handlungen vorauszuplanen und flexibel sowie auf ein Ziel hin durchzuführen

Exploration

Exploration

Erforschen

Extremitäten

Extremitäten

Arme und Beine

Exzessives Klammern

Exzessives Klammern

ausdauerndes Einfordern von körperlicher Nähe ohne erkennbaren Grund, welches für das Alter und die Situation nicht passend ist

Exzessives Schreien

Exzessives Schreien

anhaltendes Schreien ohne erkennbare Ursache, mehr als 3 Stunden/Tag an mindestens 3 Tagen/Woche über mindestens 3 Wochen

Exzessives Trotzen

Exzessives Trotzen

unangemessene, häufige und lang anhaltende Trotzphasen, in denen das Kind stark erregt und zornig ist

Fachdisziplin

Fachdisziplin

Spezialisten in ihrem Fach

familiäre Dispositionen

familiäre Dispositionen

familiäre Veranlagungen

Feinmotorik

Feinmotorik

Bewegungen der Hände und vor allem der Finger

Ferrari-Konzept

Ferrari-Konzept

ein Plan, erarbeitet von Dr. Ferrari aus Italien

Flickerlichtaktivierung

Flickerlichtaktivierung

rasch in seiner Stärke wechselndes Licht, "flackerndes Licht"

fokal generierte Anfälle

fokal generierte Anfälle

von einem bestimmten Teil des Gehirns ausgehende Krampfanfälle

fokale Anfälle

fokale Anfälle

Krampfanfall des Gehirns, dessen Anfallsablauf darauf hindeutet, dass er nur von einer Gehirnhälfte ausgeht

Förderung nach dem TEACCH-Ansatz

Förderung nach dem TEACCH-Ansatz

Darstellung von Abläufen des Alltags, z.B. durch Bildkarten

Fragiles-X-Syndrom

Fragiles-X-Syndrom

Veränderung der Erbanlagen als häufigste Ursache für eine geistige Behinderung

Fremdanamnese

Fremdanamnese

Auskünfte, die ein anderer als der Betroffene geben kann

Frequenz

Frequenz

Häufigkeit

Frequenzbänder Alpha und Beta

Frequenzbänder Alpha und Beta

Spezielle Analyse der Hirnstrom- Ableitung (EEG) im Hinblick auf unterschiedliche Frequenzanteile

früheres Hirnstammpotential

früheres Hirnstammpotential

nach Reizung eines Sinnesorganes (Auge, Ohr) ausgelöste elektrische Spannung in einem Gehirnteil

Frühkindliche Absencenepilepsien

Frühkindliche Absencenepilepsien

Krampfanfälle des Gehirns mit kurzzeitigen Pausen des Reagierens, Auftreten im Kleinkindesalter zwischen 2. und 4. Lebensjahr

frühkindliche Hirnschädigung

frühkindliche Hirnschädigung

Schädigung des Gehirnes (z.B. Blutung, Sauerstoffmangel, Entzündung) in den ersten Lebensmonaten

funktionelle Elektrostimulation

funktionelle Elektrostimulation

Auslösung von Bewegungen durch schwachen elektrischen Strom, wird dann vom Patienten sinnvoll (z.B. Fußhebung beim Gehen) genutzt

Fußfehlbildung/Hohlfüße

Fußfehlbildung/Hohlfüße

veränderte Fußform und Fußstellung, außergewöhnlich hohes Fußgewölbe

Fütterprotokolle

Fütterprotokolle

Tabellen, in denen genau aufgeschrieben wird, wann ein Kind gefüttert wurde und was es zu sich genommen hat

Gastroenterologie

Gastroenterologie

Lehre von Magen- und Darmerkrankungen

Genese

Genese

Entstehung

Genetische Erkrankungen

Genetische Erkrankungen

Erkrankungen, die durch Veränderung in den Genen ("Erbmaterial") verursacht werden

generalisierte Anfälle

generalisierte Anfälle

Krampfanfälle des Gehirns, bei welchen beide Gehirhälften beteiligt sind

Gestalttherapie

Gestalttherapie

Form der Psychotherapie

Gliedergürtelmuskeldystrophie

Gliedergürtelmuskeldystrophie

Muskelerkrankung, die im Schulter- und Beckenbereich beginnt

GM (General Movement Analyse)

GM (General Movement Analyse)

Bewegungsbeobachtung und -beurteilung im frühen Säuglingsalter bis 3 Monate

Grafomotorisches Training

Grafomotorisches Training

Einüben von Stifthaltung und Schreibbewegungen

Grobmotorik

Grobmotorik

Bewegungen der Beine, beispielsweise beim Gehen, Rennen oder Hüpfen

Gross Motor function Measure

Gross Motor function Measure

Test, mit dem die grobmotorischen Fähigkeiten (beispielsweise Sitzen, Gehen, Rennen, Hüpfen) gemessen werden können

Handfunktionstraining

Handfunktionstraining

Training zur Verbesserung der Hand- und Fingerbeweglichkeit

Händigkeitstest

Händigkeitstest

Untersuchung, ob man Rechts- oder Linkshänder ist

Handschuhtherapie

Handschuhtherapie

Handtraining mit einem Handschuh an der kranken Hand

Heilpädagogik

Heilpädagogik

Behandlungsmaßnahme, die Menschen mit Beeinträchtigungen in ihrer gesamten Entwicklung unterstützt

Helfersystem

Helfersystem

alle Personen, die (gemeinsam) versuchen, Kind und Familie Hilfestellungen zu geben

Hemiparese

Hemiparese

Halbseitenschwäche, bzw. -lähmung

hereditäre motorisch-sensible Neuropathien

hereditäre motorisch-sensible Neuropathien

erbliche Erkrankung der Nerven, die die Bewegungen und die Empfindungen steuern

hirnorganische Erkrankung

hirnorganische Erkrankung

Erkrankung des Gehirns

Hirnstromveränderung

Hirnstromveränderung

messbare Veränderungen der Hirnstromkurve (EEG)

Hörbahn

Hörbahn

Weg des Gehörten von der Ohrmuschel bis zu dem Gehirnteil, der das Hören verarbeitet

Hörschnecke

Hörschnecke

Teil des Innenohrs, liegt hinter dem Mittelohr und leitet Gehörtes weiter

Hörscreening

Hörscreening

grobe Überprüfung des Hörvermögens

Hüftdysplasie

Hüftdysplasie

veränderte Entwicklung des Hüftgelenks

Humangenetik

Humangenetik

Lehre der Erbanlagen des Menschen

Hydrocephalus

Hydrocephalus

vermehrte Ansammlung von Nervenwasser im Gehirn

Hyperaktivität

Hyperaktivität

gesteigerter Bewegungsdrang und übermäßige Aktivität 

Hyperventilation

Hyperventilation

absichtlich vertiefte Atmung

Hypnotherapie

Hypnotherapie

Form von Psychotherapie, in der die Wirkung von Trance und Suggestionen therapeutisch genutzt wird

Impedanzaudiometrie

Impedanzaudiometrie

Messung der Schwingungsfähigkeit des Trommelfells

Impulsivität

Impulsivität

gesteigerte Gefühlsausbrüche

Indikationsstellung

Indikationsstellung

Feststellung einer dringenden Bedürftigkeit

Injektion

Injektion

Gabe eines Medikaments mithilfe einer Spritze

Intelligenzminderung

Intelligenzminderung

geistige Behinderung (Beeinträchtigung der Fähgikeiten im Wahrnehmen, Denken und Erkennen)

Intelligenztestung

Intelligenztestung

Durchführung eines Tests zur Ermittlung der Intelligenz

Interaktion

Interaktion

Situation in der mindestens zwei Personen (Kind und Bezugsperson) wechselseitig in Kontakt miteinander sind

interdisziplinär

interdisziplinär

Zusammenarbeit der verschiedenen Fachkräfte

interdisziplinäres Setting

interdisziplinäres Setting

Situation in einer Therapie oder Untersuchung mit verschiedenen Fachkräften

Internationale Klassifikation

Internationale Klassifikation

Einteilung (oft von Erkrankungen), die in verschiedenen Ländern angewandt wird

Interventionen

Interventionen

Eingreifende Maßnahmen

intrathekale Baclofentherapie

intrathekale Baclofentherapie

Behandlung mit einem Medikament ("Baclofen"), das über eine kleine Pumpe im Körper direkt in die Rückenmarksflüssigkeit gegeben wird

intuitive elterliche Kompetenzen

intuitive elterliche Kompetenzen

angeborene Verhaltensweisen von Menschen, die Bedürfnisse eines Säuglings erkennen und darauf angemessen eingehen

Janz Syndrom

Janz Syndrom

nach dem gleichnamigen deutschen Epileptologen benannte, meist zwischen 12. und 18. Lebensjahr beginnende besondere Krampfanfälle des Gehirns

Kernspinuntersuchung

Kernspinuntersuchung

Untersuchung, bei der Bilder auch von Organen, die im Körper liegen, gemacht werden können

ketogene Diät/Atkins-Diät

ketogene Diät/Atkins-Diät

eine besondere Diät, die bei manchen Kindern mit nicht beeinflussbaren Krampfanfällen des Gehirns eingesetzt wird

Kinderaudiometrie

Kinderaudiometrie

Untersuchung des Hörvermögens von Kindern

Kindergastroenterologie

Kindergastroenterologie

Lehre von den Magen- und Darmerkrankungen im Kindesalter

Kinderneurologie

Kinderneurologie

Lehre von Erkrankungen des Nervensystems im Kindesalter

kinderneurologische Entwicklungsdiagnostik

kinderneurologische Entwicklungsdiagnostik

Untersuchung des Kindes durch einen spezialisieten Kinderarzt (Kinderneurologe) zur Beurteilung des Entwicklungsstandes

kinderorthopädische Konsilien

kinderorthopädische Konsilien

Mitbeurteilung eines Orthopäden für Kinder

kindliche Dysphagien

kindliche Dysphagien

Schluckstörungen im Kindesalter

kinesiologische Übungen

kinesiologische Übungen

besondere Übungen, die den Energiefluss im Körper miteinbeziehen

Klassifikation

Klassifikation

Einteilung

Klient

Klient

Kunde/Patient

klinische Subtypen

klinische Subtypen

Untergruppen von Krankheitszeichen

kognitive Fähigkeiten

kognitive Fähigkeiten

geistige Fähigkeiten, zu denen z.B. Wahrnehmung, Erinnerung, Lernen, Merkfähigkeit, Orientierung gehören

kombinierte umschriebene Entwicklungsstörung

kombinierte umschriebene Entwicklungsstörung

eeinträchtigte Entwicklung in verschiedenen abzugrenzenden Bereichen

kommunikationsfördernde Methoden (z.B. PECS)

kommunikationsfördernde Methoden (z.B. PECS)

Einsatz von Bildkarten zur Förderung der Mitteilungsfähigkeit von nichtsprechenden Menschen

komorbide Erkrankungen

komorbide Erkrankungen

mehrere, gleichzeitig auftretende Erkrankungen

komplexe Störung

komplexe Störung

Beeinträchtigungen, die mehrere Entwicklungsbereiche betreffen

Komplexität

Komplexität

Vielschichtigkeit, aus mehreren Anteilen bestehend

konsiliarisch

konsiliarisch

beratend

konstante Fixierung

konstante Fixierung

dauerhafte Betrachtung, Festlegung

konstruktive Strategien

konstruktive Strategien

wirksame und hilfreiche Vorgehensweise

kontinuierlich

kontinuierlich

ununterbrochen

Kontrastwechsel

Kontrastwechsel

Veränderung der Schärfe einer Umrandung oder der Helligkeitsstufen eines betrachteten Bildes

körperlich-neurologische Untersuchung

körperlich-neurologische Untersuchung

ärztliche Untersuchung des Körpers, insbesondere des Nervensystems

Korsett

Korsett

dem Rumpf anliegende Stütze durch ein umgreifendes, meist elastisches Material

Kortikale Dysfunktion

Kortikale Dysfunktion

fehlende Gehirnfunktion

Kröner-Herwig

Kröner-Herwig

Eigenname: Birgit Kröner-Herwig, Schmerzpsychotherapie

Kunsttherapie

Kunsttherapie

Behandlung, die das Gestalten und Malen besonders berücksichtigt

Lautsprache

Lautsprache

gesprochene Sprache (ausgenommen Gebärden- oder Zeichensprache)

LED-Blitzbrille

LED-Blitzbrille

Spezielle Brille bei der Augenuntersuchung, zur Überprüfung der Sehfähigkeit

Legasthenie

Legasthenie

Lese-Rechtschreib-Störung

Lennox-Gastaut-Syndrom

Lennox-Gastaut-Syndrom

nach den beiden gleichnamigen Ärzten benannte schwer behandelbare Krampfanfälle (Form einer Epilepsie), meist auf einer Hirnschädigung beruhend

Latexallergie

Latexallergie

Unverträglichkeit eines bestimmten Materials (Latex)

Lichtreizung

Lichtreizung

Licht, das die Augen beansprucht und im Gehirn eine Reaktion auslöst

Logopädie

Logopädie

Untersuchung und Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen

M-ABC-2

M-ABC-2

Test, mit dem die motorischen Fähigkeiten von Kindern gemessen werden können

Magensonde

Magensonde

Ein kleiner Schlauch, der Nahrung direkt in den Magen leitet, ohne dass diese über den Mund aufgenommen wird

Magnetresonanztomographie

Magnetresonanztomographie

Untersuchung, bei der Magnetfelder benutzt werden, um Bilder vom Inneren des Körpers herzustellen

manifeste Behinderung

manifeste Behinderung

manifeste Behinderung

Marte Meo Beratung

Marte Meo Beratung

Elternberatung und Unterstützung des Kindes mittels Videoaufnahmen, wurde von der Niederländerin Maria Aarts entwickelt

Maskenbeatmung

Maskenbeatmung

Beatmung mit Hilfe eines Beatmungsgerätes über eine Gesichtsmaske

medikamentöse antikonvulsive Behandlung

medikamentöse antikonvulsive Behandlung

Medikamentengabe zur Behandlung von Krampfanfällen des Gehirns

Medikation

Medikation

Behandlung mit Medikamenten

methodenübergreifend

methodenübergreifend

Kombination verschiedener Therapieansätze

Mitochondriale Erkrankung

Mitochondriale Erkrankung

Erkrankung spezieller Zellanteile im Körper, die für die Atmung der Zellen verantwortlich sind

Morbus Down

Morbus Down

Menschen mit verändertem Erbgut (bei Morbus Down spezielles Erbgutes in dreifacher Form, anstatt in zweifacher Form wie bei Gesunden vorhanden)

motorisch

motorisch

Motorik = Bewegung

motorische Fasern

motorische Fasern

einzelne längliche Gebilde (=Fasern) eines Muskels, die für die Bewegung (=Motorik) verantwortlich sind

Motorische Unruhe

Motorische Unruhe

Bewegungsunruhe

multimodale Therapie

multimodale Therapie

Behandlung, die verschiedene Ansätze beinhaltet

multiple Belastungen

multiple Belastungen

mehrere unterschiedliche Belastungen

multiprofessionelles Team

multiprofessionelles Team

mehrere Spezialisten in einem Team

Mundmotorik

Mundmotorik

Bewegungen des Mundes

Muscle-Eye-Brain-Disease

Muscle-Eye-Brain-Disease

Krankheit mit Hirn- und Augenveränderung

Muskelbiopsie

Muskelbiopsie

Entnahme eines kleinen Muskelstücks zur anschließenden Untersuchung

Muskeldystrophie Duchenne

Muskeldystrophie Duchenne

vergleichsweise häufige Form einer schweren Muskelerkrankung, erblich bedingt, betrifft fast nur Jungen

Muskelerregung

Muskelerregung

Befehl an die Muskulatur, aktiv zu werden

Muskelmembran

Muskelmembran

dünne Haut um eine Muskelzelle

Muskelschwäche

Muskelschwäche

Schwäche der Muskeln

Mutismus

Mutismus

seelisch bedingte Sprechunfähigkeit bei normalem Sprechvermögen

Myoklonisch-astatische Epilepsie

Myoklonisch-astatische Epilepsie

im frühen Kindesalter vorkommende Krampfanfälle des Gehrins mit raschen Zuckungen und Sturzanfällen

Myopathie

Myopathie

Erkrankung, die die Muskulatur betrifft

Myopathie mit Strukturveränderung

Myopathie mit Strukturveränderung

Erkrankung der Muskulatur mit verändertem Aufbau der Muskulatur

myotone Dystrophie und Myotonia congenita

myotone Dystrophie und Myotonia congenita

Störung der Muskelhaut

Nervenfasern

Nervenfasern

Nerven bestehen aus vielen länglichen Gebilden (Fasern)

Netzwerkarbeit

Netzwerkarbeit

die Einbeziehung des sozialen Umfeldes des Patienten

Neugeborenenanfälle

Neugeborenenanfälle

Sammelbezeichnung für Krampfanfälle des Gehrins von Neugeborenen innerhalb der ersten 30 Tage nach der Geburt

Neurofeedback

Neurofeedback

Trainingsmethode am Computer, bei der dem Gehirn über Bildschirm und Lautsprecher rückgemeldet wird (Feedback), was es gerade macht

Neurofeedbacktherapie

Neurofeedbacktherapie

Behandlung, die eine Trainingsmethode am Computer nutzt, bei der dem Gehirn über Bildschirm und Lautsprecher rückgemeldet wird (Feedback), was es gerade macht

Neurofeedbacktraining

Neurofeedbacktraining

Behandlung, die eine Trainingsmethode am Computer nutzt, bei der dem Gehirn über Bildschirm und Lautsprecher rückgemeldet wird (Feedback), was es gerade macht

neurogen

neurogen

von den Nerven ausgehend

Neurographie

Neurographie

Aufzeichnung der Leitung eines Nerven nach Reizung

Neurologe

Neurologe

Arzt, der sich mit Erkrankungen des Nervensystems beschäftigt

Neurologie

Neurologie

Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems

neurologische Erkrankung

neurologische Erkrankung

Erkrankung des Nervensystems

Neuromuskulär

Neuromuskulär

Nerven und/oder Muskeln betreffend

neuromuskuläre Erkrankungen

neuromuskuläre Erkrankungen

Erkrankungen der Nerven und/oder der Muskeln

Neuropädiatrie

Neuropädiatrie

Teil der Kinder- und Jugendheilkunde, der sich mit Erkrankungen des Nervensystems beschäftigt

Neurophysiologie

Neurophysiologie

Lehre der Funktionsweise der Nerven im Menschen

Neurotmesis

Neurotmesis

Nervenschaden durch weitgehende Durchtrennung eines Nerven

nichtinvasive Beatmung

nichtinvasive Beatmung

Atemunterstützung mit Hilfe eines Beatmungsgerätes über eine Gesichtsmaske

nichtorganische Enkopresis

nichtorganische Enkopresis

Einkoten (Stuhlgang in der Hose) ohne körperliche Ursache

nichtorganische Enuresis

nichtorganische Enuresis

Einnässen (Einpieseln) ohne körperliche Ursache

Oberflächen-EEG

Oberflächen-EEG

von der Kopfhaut bzw. Kopfoberfläche abgeleitete Hirnströme (EEG)

Oberflächenelektroden

Oberflächenelektroden

elektrisch leitende Teile zur Aufzeichung von Spannungen an der Kopfoberfläche

objektives Hörprüfungsverfahren

objektives Hörprüfungsverfahren

Überprüfung des Hörens durch Geräte

oraler Nahrungsaufbau

oraler Nahrungsaufbau

Schrittweises Anleiten, um Nahrung über den Mund aufzunehmen

orofaziale Fähigkeiten

orofaziale Fähigkeiten

Fähigkeit, Mund und Gesicht gezielt zu bewegen

Orofaziale Therapie

Orofaziale Therapie

Behandlung von Störungen der Gesichts- und Mundbewegungen

ORT_Therapie

ORT_Therapie

bestimmtes Vorgehen in der Behandlung von Störungen der Gesichts- und Mundbewegungen

Orthesen

Orthesen

Schienen

Osteopathie

Osteopathie

Spezielles Behandlungskonzept in der Krankengymnastik, zurückgehend auf Andrew Taylor Still

Osteoporose

Osteoporose

erhöhte Knochenbrüchigkeit

otoakustische Emissionen

otoakustische Emissionen

Messung von Antworten des Innenohres auf einen Reiz

Pädiatrisches Palliativzentrum

Pädiatrisches Palliativzentrum

Einrichtung, die Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen in besonders schwierigen Zeiten betreut

Pädiatrische Pallitativmedizin

Pädiatrische Pallitativmedizin

Medizinische Versorgung von Kindern mit lebensverkürzenden Erkrankungen

palliativmedizinisch

palliativmedizinisch

Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen medizinisch versorgend

Palliativmedizinische Betreuung

Palliativmedizinische Betreuung

Medizinische Betreuung von Kindern mit lebensverkürzenden Erkrankungen

Pavor nocturnus

Pavor nocturnus

"Nachtschreck"

periphere Nerven

periphere Nerven

Nerven in den Armen und Beinen

Perzentilen

Perzentilen

Wachstumskurven zur Berechnung der Körpermaße, z.B. Länge, Gewicht und Kopfumfang

phasentypisch

phasentypisch

typisch für einen bestimmten Zeitraum

Physiotherapie

Physiotherapie

andere Bezeichnung für Krankengymnastik

Plexus Parese

Plexus Parese

Schwäche einer Nervengruppe, die beispielsweise den Arm versorgen

Poltern

Poltern

sehr schneller, überstürzter Sprechablauf

Polymyositis

Polymyositis

Entzündliche Veränderung der Muskulatur

posttraumatische Fütterstörungen

posttraumatische Fütterstörungen

Probleme beim Füttern nach traumatischen Erfahrungen der Kinder, z.B. nach Operationen im Mund-Rachenraum

potentielle epilepsiechirurgische Eingriffe

potentielle epilepsiechirurgische Eingriffe

mögliche operative Behandlungen eines Krampfleidens (Epilepsie)

Prävalenz

Prävalenz

Anteil der Personen, die zu einem Zeitpunkt von einer bestimmten Erkrankung betroffen sind

Premack-Prinzip

Premack-Prinzip

Einsatz bevorzugter (häufiger) Verhaltensweisen als Belohnung für Ziel-Verhaltensweisen

primäre Störung

primäre Störung

zugrundeliegende Störung

Professionalität

Professionalität

fachliche Fähigkeiten

Prognoseabschätzung

Prognoseabschätzung

Beurteilung über den weiteren Verlauf, beispielsweise der Entwicklung oder einer Erkrankung

projektive Verfahren

projektive Verfahren

Psychologische Untersuchungsmethoden, bei denen das vom Kind Erzählte, Gemalte, Gebaute interpretiert (gedeutet) wird

Provokationsmethode

Provokationsmethode

Verfahren zur Auslösung oder Verstärkung von Tätigkeiten; bei der Hirnstromkurve z.B. Augenöffnen, - schließen, vertiefte Atmung, Flickerlicht

Psychodynamik

Psychodynamik

beschreibt Einflüsse auf die Befindlichkeit und das Verhalten des Menschen durch innere Kräfte

Psychoedukation

Psychoedukation

Informationen über eine bestimmte Erkrankung/Störung und ihre Möglichkeiten der Erkennung/ Behandlung

psychogen

psychogen

Enstehung einer Erkrankung/ Störung mitbedingt durch psychische Ursachen

Psychomotorik

Psychomotorik

Behandlungsmethode zur Förderung von Bewegungserfahrungen, Handlungs- und Sozialkompetenz

Psychosomatische Störungen

Psychosomatische Störungen

körperliche Erkrankungen und Beschwerden, die durch psychische Belastungen und Faktoren beeinflusst sind

psychosozial

psychosozial

seelisch und sozial (seelische Fähigkeiten sind für soziale Vehaltensweisen Voraussetzung)

Psychosoziale Wachstumsstörungen

Psychosoziale Wachstumsstörungen

durch psychische Vernachlässigung des Kindes verursachtes verzögertes Wachsen

qualitativ

qualitativ

die Auswahl betreffend

quantitativ

quantitativ

die Menge betreffend

Querschnittslähmung

Querschnittslähmung

Lähmung (meist sind Füße oder Beine betroffen), die durch eine Schädigung des Rückenmarks ausgelöst wird

Reflektorische Atemtherapie

Reflektorische Atemtherapie

manuelle Behandlung bei verschiedensten Erkrankungen der Atemwege

Regulationsstörungen

Regulationsstörungen

Extreme Varianten in der Bewältigung alterstypischer Krisen, die über längere Zeit bestehen bleiben und sich auf andere Bereiche ausweiten sowie zu einer Beeinträchtigung der Eltern-Kind Beziehung führen

Rehabilitation

Rehabilitation

Wiederherstellung

Reizelektrode

Reizelektrode

Elektrode= Elektronenleiter (Metall), von dem ein Reiz (Stromimpuls) ausgeht

relative Thetaanteile

relative Thetaanteile

der Anteil der langsamen Frequenzen in der Messung der Hirnströme; ein Hinweis auf geringe Aufmerksamkeit, eher im schläfrigen Zustand

Reproduzierbarkeit

Reproduzierbarkeit

Wiederholbarkeit

Resilienz

Resilienz

Widerstandsfähigkeit

Ressourcen

Ressourcen

eigene Kräfte und Stärken

ressourcenorientierter Ansatz

ressourcenorientierter Ansatz

Behandlungsansatz, der auf Betonung von Fähigkeiten und Stärken beruht

Risikoneugeborene

Risikoneugeborene

Neugeborene mit erhöhtem Risiko für Probleme in der Entwicklung (z.B. zu früh Geborene, nach Geburtskomplikationen)

Rolando-Epilepsie

Rolando-Epilepsie

nach dem gleichnamigen italienischen Arzt benannte gutartige Krampfanfälle bei Kindern und Jugendlichen, Beginn zwischen 3. und 13. Lebensjahr

Routine-EEG

Routine-EEG

übliche Messung der Hirnströme im Wachzustand

Rückenmark

Rückenmark

Nervenbahnen in der Wirbelsäule, die das Gehirn mit den Nerven im Körper verbinden

Schlaf-EEG

Schlaf-EEG

Hirnstrom-Messung im Schlaf

Schmerztherapie

Schmerztherapie

Behandlung von Schmerzen

Schmerzverstärkungssyndrom

Schmerzverstärkungssyndrom

Schmerzempfindungen an Gelenken und Muskeln ohne körperliche Ursachen

Schreibaby

Schreibaby

Baby, welches sehr viel schreit (mindestens  3 Std./Tag über mindestens 3 Tage/Woche über mindestens 3 Wochen)

Schulungsprogramm FAMOSES

Schulungsprogramm FAMOSES

besonderes Schulungsprogramm bei einem Krampfleiden (Epilepsie) für Familien

Schwellenbestimmung

Schwellenbestimmung

Festlegung der Trainingsstärk

Sehbahn

Sehbahn

Weg der Sehnerven von der Netzhaut des Auges bis zum Gehirnbereich des Sehens

Sehrinde

Sehrinde

Gehirnbereich, der die elektische Übertragung der Sehreize des Auges verarbeitet

Sektret in den Bronchien

Sektret in den Bronchien

Schleim in den Luftwegen der Lunge

sekundäre psychische Störungen

sekundäre psychische Störungen

psychische Probleme als Folge anderer Ereignisse und Lebensumstände

Selbstregulation

Selbstregulation

Fähigkeit eines Babys, Kindes oder Erwachsenen, eigene körperliche oder psychische Zustände zu bemerken und in Richtung eines ausgeglichenen Zustandes zu verändern

Selbstwirksamkeitserwartung

Selbstwirksamkeitserwartung

die Erwartung einer Person, aufgrund eigener Fähigkeiten gewünschte Handlungen erfolgreich selbst ausführen zu können

selektive Rhizotomie

selektive Rhizotomie

Operationsmethode, bei der gezielte rückenmarksnahe Nervenfasern durchtrennt werden

sensible Fasern

sensible Fasern

einzelne längliche Gebilde (=Fasern) des Nerven, die für die Empfindung (=Sensorik) verantwortlich sind

Sensorische Integrationstherapie

Sensorische Integrationstherapie

Therapieansatz, der von Anna Jean Ayres entwickelt wurde mit dem Ziel, Kindern mit Lernproblemen zu helfen

sensorische Nahrungsverweigerung

sensorische Nahrungsverweigerung

Völlige Ablehnung von bestimmten Nahrungsmitteln aufgrund der Beschaffenheit der Nahrung (Konsistenz)

Shiatsu

Shiatsu

asiatische Behandlungsmethode aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM)

Skoliose

Skoliose

seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule

Somatoforme Störungen

Somatoforme Störungen

wiederholt auftretende, manchmal wechselnde körperliche Symptome mit z.T. hohem Leidensdruck, ohne dass sie durch bisherige Untersuchungen (ausreichend) körperlich begründbar sind

sondierte Nahrung

sondierte Nahrung

flüssige Nahrung, die über einen kleinen Schlauch direkt in den Magen oder Darm verabreicht wird

Sonographie

Sonographie

Ultraschall

Sozialpädiatrie

Sozialpädiatrie

Lehre, die sich mit äußeren Einflüssen auf die Gesundheit und Entwicklung im Kindes- und Jugendalter befasst

Spannungsschwankungen

Spannungsschwankungen

sich ändernde Unterschiede der Spannung

Spastik

Spastik

krankhaft erhöhte Muskelanspannung

Spastische Cerebralparese

Spastische Cerebralparese

vom Gehirn ausgehende gestörte Bewegung mit erhöhter Muskelanspannung

Spastizität

Spastizität

erhöhte Anspannung einzelner Muskelgruppen

Spektrum

Spektrum

Erscheinungsbilder

spezialisierte Physiotherapie

spezialisierte Physiotherapie

Krankengymnastik, die sich in der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen besonders auskennt

Spina bifida

Spina bifida

angeborene Fehlbildung im Bereich des Rückenmarks

spinale Muskelatrophie

spinale Muskelatrophie

meist erblich bedingte Erkrankung bestimmter Nervenzellen im Rückenmark, die zu zunehmender Muskelschwäche und schließlich zu schweren Lähmungen führt

Sprechapraxie

Sprechapraxie

gestörte oder fehlende Fähigkeit, Sprechbewegungen zu planen und auszuführen

stationär

stationär

mit Übernachtung im Krankenhaus

stationäres Setting

stationäres Setting

Behandlung im Krankenhaus mit Übernachtung

Statistical Manual Psychischer Störungen

Statistical Manual Psychischer Störungen

Leitfaden für die Erkennung von verschiedenen psychischen Erkrankungen

statomotorische Auffälligkeiten

statomotorische Auffälligkeiten

Auffälligkeiten in der Fortbewegung (z.B. Krabbeln, Aufstehen, Gehen, Sitzen)

stereotype Verhaltensweisen

stereotype Verhaltensweisen

starr wirkendes Benehmen mit stets gleicher Form oder gleichem Ablauf

Stimulanzien

Stimulanzien

Medikamente, die erregend in Teilen des Gehirns wirken

Stimuli

Stimuli

Reize

Stoffwechselstörung

Stoffwechselstörung

Störung des Stoffwechsels (Energiegewinnung durch Verwertung)

Störungen der Visuomotorik

Störungen der Visuomotorik

Probleme, das Gesehene in eine motorische Handlung oder Bewegung umzusetzen (z.B. Nachzeichnen)

Supervision

Supervision

eine Form der Beratung für Mitarbeiter in psychosozialen Berufen

Symbol- oder Phantasiespiel

Symbol- oder Phantasiespiel

"So-tun-als-ob"-Spiele (z.B. Kochen mit Puppengeschirr, Telefonieren mit Spieltelefon)

symptomatische Epilepsie bei cerebralen Läsionen

symptomatische Epilepsie bei cerebralen Läsionen

Krampfanfälle, die durch eine Schädigung im Gehirn ausgelöst werden

syndromale Dysmorphiezeichen

syndromale Dysmorphiezeichen

Abweichungen vom "Normalen Aussehen "=Dysmorphie, die einer bestimmten Erkrankung (Syndrom) zugeordnet werden kann

Syringomyelie

Syringomyelie

flüssigkeitsgefüllte Hohlräume im Rückenmark

Systemische Familienberatung

Systemische Familienberatung

Sichtweise von Verhalten und/oder Krankheit, eingebunden in das Umfeld von Familie und Gesellschaft

Systemische Gesprächsführung

Systemische Gesprächsführung

Gespräche, die die Sichtweise der Familie oder Gesellschaft auf eine bestimmte Krankheit oder ein Verhalten berücksichtigt

Systemische Familienberatung

Systemische Familienberatung

Sichtweise von Verhalten und/oder Krankheit, eingebunden in das Umfeld von Familie und Gesellschaft

Systemische Gesprächsführung

Systemische Gesprächsführung

Gespräche, die die Sichtweise der Familie oder Gesellschaft auf eine bestimmte Krankheit oder ein Verhalten berücksichtigt

TAKTKIN-Therapie

TAKTKIN-Therapie

Behandlungsmethode bei Schwierigkeiten in der Planung und Ausführung von Sprechbewegungen (nach Beate Birner-Janusch)

Tassinari

Tassinari

besondere, nach dem gleichnamigen italienischen Arzt benannte, überwiegend im frühen Schulalter beginnende Krampfanfälle (Epilepsie)

Teil- oder Vollsondierung

Teil- oder Vollsondierung

Ernährung über einen kleinen Schlauch (teilweise oder vollständig)

Teilleistungsstörung

Teilleistungsstörung

Störung in einzelnen Teilbereichen des Denkens, z.B. im Umgang mit Mengen und Zahlen, Lesen und Rechtschreiben

Teilleistungsstörungsdiagnostik

Teilleistungsstörungsdiagnostik

Untersuchung, ob eine Teilleistungsstörung vorliegt

tethered cord

tethered cord

Festwachsen des unteren Ende des Rückenmarks

Tetraparese

Tetraparese

Lähmung beider Beine und beider Arme

Therapiebaustein

Therapiebaustein

Ein Teil der Behandlung

Therapiefokus

Therapiefokus

Schwerpunkt in der Behandlung

Thrombose

Thrombose

Bildung eines Blutgerinnsels in den Adern

Tics

Tics

schnelle, nicht beeinflussbare, mehrmals hintereinander auftretende Bewegungen (Zuckungen) einzelner Muskeln oder Muskelgruppen

tiefe Hirnstimulation

tiefe Hirnstimulation

Gezielte Einpflanzung eines Gerätes zur Anregung in einem bestimmten Bereich des Gehirns

Tiefenableitung

Tiefenableitung

Ableitung der Hirnströme (EEG) durch in den Schläfenlappen oder anderen Abschnitten des Gehirns eingeführte Elektroden

Toxinexposition

Toxinexposition

Kontakt mit schädlichen Stoffen

Trancezustände

Trancezustände

veränderte Wahrnehmungs- und Bewusstseinszustände

transkutane Therapie mit Cerbomed

transkutane Therapie mit Cerbomed

Anregung eines Astes des 10. Hirnnerven in bestimmten Regionen der Ohrmuschel durch die Haut, um Krampfanfälle zu verhindern

traumatisch

traumatisch

durch eine Verletzung bedingt

Tuberöse Hirnsklerose

Tuberöse Hirnsklerose

angeborene erblich meist in der frühen Kindheit feststellbare Krankheit mit Hautveränderungen und Tumoren im Gehirn

UK-Therapie

UK-Therapie

Therapie für Menschen mit wenig oder ohne Lautsprache, die es ermöglicht, sich mit Hilfsmitteln anderen mitzuteilen (zu kommunizieren)

Umschriebene Entwicklungsstörung der Motorik

Umschriebene Entwicklungsstörung der Motorik

Ausgeprägte Probleme bei Bewegungen im Kindesalter

unilaterale Form

unilaterale Form

einseitige Form

unzureichende kindliche Regulationsfähigkeit

unzureichende kindliche Regulationsfähigkeit

Mangelnde Fähigkeit des Säuglings/Kindes, angemessen auf eigene körperliche oder psychische Zustände zu reagieren

Vagusnerv-Stimulation

Vagusnerv-Stimulation

Anlage einer Elektrode am Hals zur Anregung des 10. Hirnnerven

Vagusnervbehandlung

Vagusnervbehandlung

Besondere Methode zur Behandlung von Krampfanfällen durch Anlage einer Elektrode am Hals zur Anregung des 10. Hirnnerven

ventilversorgter Hydrocephalus

ventilversorgter Hydrocephalus

vermehrte Ansammlung von Nervenwasser im Gehirn, die durch einen operativ eingebauten Schlauch mit Ventil erfolgreich behandelt wird

Verhaltensmodifikation

Verhaltensmodifikation

Veränderung bestimmter Verhaltensweisen

Vibrationstraining

Vibrationstraining

Muskeltraining mit Hilfe sehr rascher und feiner Muskelbewegungen, die durch eine vibrierende Platte, auf der der Patient steht, ausgelöst werden

videogestütztes Interaktionstraining

videogestütztes Interaktionstraining

Verbesserung der wechselseitigen Kommunikation mittels Videoaufnahmen

visuell evozierte Potentiale

visuell evozierte Potentiale

durch Reizung des Auges hervorgerufene elektrische Energie (=physikalische Größe)

Visuelle Wahrnehmungsstörung

Visuelle Wahrnehmungsstörung

gestörte Aufnahme und Verarbeitung von für das Auge sichtbaren Reizen

vorgeburtliche Hirnschädigung

vorgeburtliche Hirnschädigung

Schädigung des Gehirnes (z.B. Blutung, Sauerstoffmangel, Entzündung) noch vor der Geburt im Mutterleib

visuelle Potentiale

visuelle Potentiale

ist das Gleiche wie visuell evozierte Potentiale (s.o.)

WalkAide-Gerät

WalkAide-Gerät

Gerät, mit dem die Fußhebung unterstützt oder auch trainiert werden kann

Walker-Warburg-Syndrom

Walker-Warburg-Syndrom

Erkrankung mit Gehirn- und Augenveränderung

West Syndrom

West Syndrom

nach dem gleichnamigen englischen Arzt benannte Krampfanfälle von Säuglingen und Kleinkindern mit blitzartigen Anfällen (siehe BNS-Anfälle)

Zehenspitzengang

Zehenspitzengang

Aufsetzen der Füße beim Gehen mit den Zehen oder dem vorderen Teil des Fußes, nicht wie üblich mit der Ferse

zentrale Kohärenz

zentrale Kohärenz

Fähigkeit, Situationen im Ganzen zu überblicken und erfassen