Häufig betreuen wir Kinder mit chronischen Erkrankungen, die daran manchmal auch versterben. Dies kann beispielsweise in Folge einer schweren Schädigung bei Geburt oder bei einem Unfall sein, oder auch bei erst später auftretenden Stoffwechsel- oder Muskelerkrankungen, besonders dann, wenn diese Störungen fortschreitend sind.
Wir unterstützen die Familien, die wir oft schon lange kennen, auch in der Lebensendphase ihrer Kinder. Dabei bieten wir medizinisch-ärztliche Behandlung, beispielsweise bei Schmerzen, vermehrter Spastizität, cerebralen Krampfanfällen, Atemnot, Verlust von Fähigkeiten an.
Genauso wichtig sind psychologische Beratung und Hilfe für die Kinder/Jugendlichen, deren Geschwister und die Eltern. Unsicherheit und Angst spielen eine große Rolle. Mit dem Ziel einer möglichst hohen Lebensqualität können Therapeuten wichtige Begleiter sein und den Familien in unterschiedlichen Bereichen Wege aufzeigen, wie Selbständigkeit und Selbstbestimmung soweit wie möglich gewahrt werden können.
Wir sehen die religiösen und spirituellen Bedürfnisse und vermitteln bei Bedarf geeignete Ansprechpartner. Außerdem können wir einen Kontakt zu Pflegediensten für Kinder oder dem Pädiatrischen Palliativzentrum Ostbayern herstellen, um das Leben zu Hause und in der Familie bis zuletzt zu ermöglichen.
Dr. Christina Kutzer, ärztliche Leitung
Almut Strinz, Physiotherapeutin
Dr. Wolfgang Wittmann, Kinder- und Jugendarzt